Bewässerungsanlagen Preise
Bei der Kalkulation von Bewässerungsanlagen Preisen stellt sich zunächst die Frage, ob man sich für eine individuelle Anlage entscheidet oder auf eines der zahlreichen Fertigsets zurückgreift, die in Baumärkten und im Gartenbau-Fachhandel angeboten werden. Einsteigersets zur Beregnung von Balkon- und Terrassenpflanzen sind schon ab 100 CHF erhältlich – hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Qualität der Einzelteile nicht immer zufriedenstellend ist.
Enthält die Vorrichtung Teile von Qualitätsherstellern wie Netafim oder Hunter (z.B. Versenkregner, Magnetventile oder Tropfer), klettern die Bewässerungsanlagen Preise je nach zu beregnender Fläche schnell auf 500 bis 1.000 CHF. Hinzu kommt der Nachteil, dass man die Anlage selbst zusammenbauen muss. Rechnet man die investierte Arbeit hinzu, lohnt es sich in vielen Fällen nicht, die Installation selbst durchzuführen.
Individuelle Bewässerungsanlagen
Maßgeschneiderte Beregnungsanlagen werden immer an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Wichtige Faktoren sind dabei die Beschaffenheit des Geländes, die Art der Pflanzen und der Schnitt des Grundstücks. Für manuell zu bedienende Anlagen ist ein Quadratmeterpreis von 20 bis 30 CHF realistisch. Bei einer Gartengröße von 150 qm ergibt dies einen Gesamtpreis von 3.000 bis 4.500 CHF. Automatische Beregnungssysteme, die über Monate hinweg vollautonom arbeiten können, sind teilweise erheblich teurer: Je nach Qualität der Anlage können zwischen 40 und 70 CHF pro Quadratmeter veranschlagt werden.
Wassermenge
Einer der wichtigsten Faktoren bei der Kalkulation von Bewässerungsanlagen Preisen ist die vorhandene Wassermenge. Je größer der Wasserspeicher ist, desto weniger Beregnungskreise werden benötigt. Bei größeren Flächen lohnt sich ein Erdtank, der bis zu 3000 Liter fasst und dezent in das Gesamtbild des Gartens integriert werden kann. In Kombination mit einer Regenwassernutzungsanlage kann ein kostensparendes und umweltverträgliches Berieselungssystem geschaffen werden. Wandtanks haben ein geringeres Volumen (300 bis 700 Liter), sind für die Bewässerung kleinerer Flächen aber ausreichend.
Wasserverbrauch
Ein weiterer Punkt, der bei der Ermittlung von Bewässerungsanlagen Preisen zum Tragen kommt, ist der zu erwartende Wasserverbrauch. Während die Wassermenge bei privaten Gärten im Normalfall eher niedrig ist, müssen zur Beregnung von Parkanlagen größere Mengen aufgewendet werden. Weiterhin spielt es eine Rolle, wie intensiv die Fläche in der Vergangenheit beregnet wurde. Wer der Gartenbewässerung bisher wenig Beachtung geschenkt hat, muss sich auf einen höheren Wasserverbrauch einstellen. Aufgrund der Kapillarwirkung reduziert sich der Verbrauch allerdings mit jedem Jahr.
Vorsicht bei Pauschalpreisen
Seriöse Firmen sehen grundsätzlich davon ab, ihren Kunden pauschale Bewässerungsanlagen Preise zu nennen. Jede Anlage ist einzigartig und erfordert eine individuelle Zusammenstellung der Komponenten, sodass ein Kostenvoranschlag ohne vorherige Ortsbegehung faktisch unmöglich ist. Lediglich im Bereich der Sportstättenberegnung sind Pauschalpreise üblich, da die Platzgrößen standardisiert sind. Dies gilt insbesondere für Tennisplätze, deren Maße verbindlich festgelegt sind.