Arbeitsbekleidung
Arbeitsbekleidung ist Kleidung, die bei der Ausübung von Berufen im Handwerk oder im Dienstleistungssektor getragen wird. Sie dient einerseits der eindeutigen Erkennbarkeit, andererseits dem Schutz des eigenen Körpers (z.B. in der Industrie) und der Hygiene (z.B. in Arztpraxen, Spitälern oder Hochtechnologieunternehmen). In manchen Berufen wird das Tragen von Arbeitsbekleidung durch eine entsprechende Kleiderordnung (“Dresscode”) vorgeschrieben. Daneben gibt es Berufsfelder, in denen Arbeitsbekleidung aus traditionellen Gründen getragen wird (z.B. in der Zimmerer- oder Kaminfegerzunft).
Wenn die Arbeitsbekleidung den hauptsächlichen Zweck erfüllt, dass die Belegschaft ein einheitliches Erscheinungsbild abgibt, spricht man von Dienstkleidung. Typische Wirtschaftszweige, in denen die Angestellten Servicekleidung tragen, sind die Gastronomie, die Hotellerie und das Transportwesen. In den meisten Dienstleistungsunternehmen wird die Berufsbekleidung kostenfrei zur Verfügung gestellt, sofern es sich nicht um Herrenanzüge oder Business-Kostüme für Damen handelt.
In Berufen, in denen die Ausübenden besonderen Gefahren ausgesetzt sind (z.B. auf Ölplattformen oder bei der Brandbekämpfung), ist das Tragen von Schutzkleidung vorgeschrieben, die hohen Belastungen standhalten muss. Neben der Arbeitsjacke und -hose gehören auch Sicherheitsschuhe, feuerfeste Handschuhe, Helme, Brillen und Funktionswesten zur Ausrüstung der Mitarbeiter.
Workwear
In den vergangenen 20 Jahren hat sich im Bereich der Mode eine neue Sparte etabliert – die Workwear. Anfänglich sah man junge Erwachsene, die Berufsbekleidungsstücke als modische Requisiten verwendeten, fast ausschließlich in der Skater- und Hip-Hop-Szene. Gegen Ende der 90er Jahre wurden weit geschnittene Cargo-Hosen mit Seitentaschen (“Workpants”) massentauglich und sind seitdem in fast jedem Kleidergeschäft erhältlich.
Streng genommen ist auch die Jeans ein Kleidungsstück, das dem Bereich der Arbeitsbekleidung zuzuordnen ist. Aufgrund seiner Reißfestigkeit wird Jeansstoff bei der Herstellung von Berufskleidung für etliche Branchen verwendet, beispielsweise im Baugewerbe.
Individuelles Bedrucken und Besticken von Arbeitsbekleidung
Durch eine individuelle Bedruckung oder Bestickung wird Arbeitsbekleidung zur Visitenkarte eines Unternehmens. Außer auf den Nahtstellen kann das Motiv überall auf den Artikeln platziert werden. Der Kunde kann unter einer breiten Palette an Farben und Schriftsätzen wählen. Es ist außerdem möglich, das vorhandene Corporate Design (CD) zu übernehmen und die Kleidung so zu bedrucken, dass sie sich nahtlos in das äußere Erscheinungsbild der jeweiligen Firma einfügt.
Die Preise für Flockdruck und Foliendruck bewegen sich bei den meisten Anbietern auf dem gleichen Niveau. Beim Flockdruck wird anstelle von Farbe ein spezieller Dispersionskleber auf die Kleidungsstücke aufgetragen, in den Flockfasern eingestreut werden. Der Foliendruck hat den Vorteil, dass sich die bedruckten Kleidungsstücke bei einer Temperatur von bis zu 80 Grad waschen lassen. Die Oberfläche fühlt sich glatt an, während der Flockdruck ein samtiges und gemütliches Tragegefühl ermöglicht.
Individuelle Stickabzeichen mit dem Firmenlogo oder -namen bieten ebenfalls eine edle Optik. Für Bestickungen eignen sich in erster Linie Hemden, Poloshirts und Baseball-Mützen. Prinzipiell können aber auch Jacken und Krawatten bestickt werden. Im Unterschied zu Bedruckungen sind Bestickungen lichtbeständig und abriebfest. Ein weiterer Pluspunkt ist, das man auch kleinere Auflagen mit dem gewünschten Motiv besticken lassen kann.