Inkasso Preise
Inkasso Preise
Wenn Sie mehrmals einen Schuldner gemahnt haben und der gewünschte Erfolg immer noch ausbleibt, Sie wertvolle Zeit verlieren und sich nicht länger damit herumschlagen möchten, dann ist wahrscheinlich die Beauftragung eines Profis von größtem Nutzen. Sie können natürlich einen Schuldenfall selbst in Angriff nehmen, aber wenn nichts mehr geht, dann hilft die Erfahrung und Fachkompetenz von einem Inkasso-Unternehmen. Das Angebot und die Auswahl an Firmen, die sich mit Inkasso beschäftigen, ist riesig. So unterschiedlich sind auch die Preise, die die einzelnen anbieten.
Bei den meisten Unternehmen können Sie davon ausgehen, dass zusätzliche Kosten erst im Erfolgsfall fällig sind, bis dahin werden im Normalfall nur Bearbeitungskosten verlangt. Dies muss aber nicht immer der Fall sein - während die einen Anbieter eine kostenlose Bonitätsprüfung durchführen, verlangen andere schon Gebühren für die Adressauskunft des Schuldners beim Einwohneramt.
Kosten, die auf den Gläubiger zukommen
Die meisten Firmen bieten kostenlose Bonitätsprüfungen des Schuldners an und bekommen ein Erfolgs-Honorar nach Fallabschluss. Die Preise in diesem Bereich sind genauso unterschiedlich, wie das Angebot der Inkasso-Bureaus selbst. Kosten, die für den Gläubiger anfallen können sind: Adressauskunft, Bonitätsprüfung, Betreibungsauskunft, Handelsregisterauskunft, Monitoring. Die Preise hierfür bewegen sich für die einzelnen Fälle im Rahmen von 10-30 CHF, während für das Monitoring im Durchschnitt 100 CHF jährlich fällig sind.
Die Basistarife können auch im Durchschnitt genannt werden. Alle Provisionen, die anfallen, hängen direkt mit der einzuholenden Schuldnersumme ab. Ist eine Rechnung jünger als vier Monate, so ist meistens mit einer Provision von 15% zu rechnen. Ist die Rechnung aber älter, so kann die Provision schon 20% der eingeholten Summe betragen. Die Provision an die Firmen variiert, so dass sie für einen Fall, für den die Rechnung schon älter als 12 Monate ist, durchaus auch 50% an Provision bezahlen können. Im Grunde genommen zahlt der Gläubiger 15% des einzuholenden Betrags bei Beträgen bis 1500 CHF. 7% sind es beim rechtlichen Inkasso für Forderungen über 1500 CHF, bei manchen Anbietern ist dieser Prozentsatz sogar bei Beträgen bis zu 50.000 CHF ausgelegt, während bei Beträgen darüber 5% Provision zu zahlen sind. Beim Auslandsinkasso findet sich durchschnittlich eine Provision von 12% des eingeholten Betrags. Bei Nichterfolg sind also nur die bis dahin entstandenen Auskunftskosten zu zahlen.
Viele Firmen bieten auch Pakete an, die sich vor Allem an Kunden richten, die mehr als einen Inkassofall pro Jahr zu übergeben haben. Kostenlose Beratung, auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden geschnitten, gehört bei einer seriösen Inkasso-Firma zum Standard.
