Alarmanlagen Schweiz
Der Markt für Alarmanlagen in der Schweiz verzeichnet ein Wachstum, das weit höher ist als vielen anderen Wirtschaftszweigen. Der Grund hierfür ist in erster Linie in den Einbruchstatisken zu suchen, bei denen die Schweiz europaweit an der Spitze liegt. Offiziellen Zahlen zufolge gab es im Jahr 2013 rund 61.000 Einbruchsdiebstähle. Besonders beliebt bei den Diebesbanden sind Mehrfamilienhäuser, die eine Vielzahl von Zugängen bieten und oft nur unzureichend gesichert sind.
Entsprechend groß ist die Zahl der Firmen, die im Bereich der Sicherheitstechnik tätig sind: Alleine im Großraum Zürich gibt es mehr als 30 Unternehmen, die Systeme unterschiedlicher Hersteller in Privatimmobilien, Firmengebäuden und Behörden einbauen. Es ist daher eine gute Idee, sich vor dem Kauf zunächst einen Überblick über die Anbieter von Alarmanlagen in der Schweiz zu verschaffen.
Auswahlkriterien
Neben den Preisen spielt bei der Auswahl einer Fachfirma vor allem die Qualität der installierten Anlagen eine Rolle. Hochwertige Funk-Außenbewegungsmelder von Jablotron, Abus oder Satel haben eine Erfassungsweite von bis zu 30 Metern, während preisgünstige Bewegungsmelder aus dem Großhandel oft nur einen Bereich von wenigen Metern abdecken.
Sowohl Satel als auch Jablotron sind seit 25 Jahren am Markt und verfügen daher über ein großes Maß an Know-how, das bei jungen Unternehmen nur selten zu finden ist. Die Firma Abus ist sogar seit rund 90 Jahren im Feld der Sicherheits- und Haustechnik aktiv und garantiert ebenfalls eine hohe Zuverlässigkeit ihrer Produkte.
Leistungsangebot
Ein weiterer Punkt, den man bei der Suche nach einem Anbieter für Alarmanlagen in der Schweiz beachten sollte, ist der Leistungsumfang. Während sich einige Unternehmen auf das Montieren von Alarmsystemen beschränken, bieten andere umfangreiche Dienstleistungen, die sich von der Wartung über die Programmierung bis zur Personenortung erstrecken. Lokale Firmen bieten den Vorteil, dass im Bedarfsfall schnell jemand vor Ort ist, der sich um Reparaturen oder andere technische Probleme kümmert.
Alarmweiterleitung
Die beste Alarmanlage nützt nichts, wenn im Notfall keine Hilfe greifbar ist. Aus diesem Grund ist es hilfreich, wenn der Anbieter mit einer Alarmzentrale zusammenarbeitet, in der Notrufe zusammenlaufen und bearbeitet werden. Wird ein Einbruchsalarm ausgelöst, erhält die zuständige Polizeidienststelle umgehend eine Benachrichtigung und leitet die erforderlichen Maßnahmen ein.
Videoüberwachung
Moderne Alarmanlagen können mit Videoüberwachungssystemen gekoppelt werden, die sich über Bewegungsmelder selbst aktivieren. Via Internet sind die Bilder jederzeit abrufbar. Auf diese Weise hat der Bewohner das zu überwachende Areal ständig im Blick und kann das Bildmaterial gegebenenfalls als Beweismittel nutzen. Das Vernetzen von Systemen mit elektronischen Zutrittskontrollsystemen ist ebenfalls möglich.
Funk oder Kabel?
Die meisten Betreiber von Alarmanlagen in der Schweiz entscheiden sich für funkbasierte Systeme, da diese einfach zu installieren und zu warten sind. Zudem sind solche Anlagen erweiterbar und bieten die Möglichkeit, abgelegene Orte ohne viel Aufwand zu sichern.
Drahtgebundene Alarmanlagen erfordern eine sorgfältige Planung, arbeiten dafür aber äußerst zuverlässig. Da sie ihren Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen, entfällt das Austauschen von Batterien. Darüber hinaus lassen sich bei drahtgebundenen Anlagen Bewegungsmelder von verschiedenen Herstellern ins System integrieren.