Monitor
Der Monitor ist eine der wichtigsten Komponenten eines Computersystems – zumindest dann, wenn man Wert auf seine Gesundheit legt. Ein kontrastarmes, flimmerndes Bild schadet langfristig nicht nur den Augen, sondern ruft auch Stress hervor. Es ist daher sinnvoll, den Monitor nicht als bloße Notwendigkeit anzusehen, sondern sich für ein hochwertiges Modell zu entscheiden.
Zu den wichtigsten Auswahlkriterien bei Computermonitoren zählen die Auflösung, das Bildformat und die Bilddiagonale.
Auflösung
Die Auflösung eines Displays beschreibt, aus wie vielen Punkten (Pixeln) sich das dargestellte Bild zusammensetzt. Je höher die Auflösung, desto detailreicher wirkt die Anzeige. Monitore mit großer Bilddiagonale (z.B. 24 oder 27 Zoll) bieten meist eine Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Dies bewirkt, dass man auch bei größerer Entfernung zum Bildschirm ein scharfes Bild sieht. Es gibt auch kleinere Bildschirme, die über eine Full-HD-Auflösung verfügen; für die Augen ist ein großes Bild jedoch weit angenehmer – vor allem dann, wenn man häufig mit Grafik- und Videoverarbeitungsprogrammen arbeitet.
Bildformat
Die weitaus meisten Monitore verwenden heute das 16:9- oder 16:10-Seitenverhältnis. Solche Displays sind ideal zum Betrachten von TV-Sendungen und HD-Videos geeignet. Bei Textverarbeitungsprogrammen kann sich jedoch ein Nachteil ergeben: In der Höhe wird wesentlich weniger Inhalt dargestellt als in der Breite. Dies hat zur Folge, dass weniger Platz zur Verfügung steht, weil die Textdokumente schneller unten abgeschnitten werden.
Auf der anderen Seite sind 4:3- und 5:4-Bildschirme mit einer Auflösung von 1.600 x 1.200 Pixeln um einiges teurer als ein Widescreen-Monitor mit Full-HD. Auch aus diesem Grund geht der Marktanteil von Monitoren im klassischen Format seit Jahren zurück. Wer sich gerne ältere Filme und Videos auf dem Computer ansieht, trifft mit einem 4:3- oder 5:4-Monitor jedoch eine gute Wahl.
Bilddiagonale
Monitore mit einer Bildschirmgröße von 15 oder 17 Zoll sind heute kaum noch auf dem Markt zu finden. Die Diagonalen von Displays bewegen sich heute in der Regel zwischen 48 und 69 Zentimetern (19 bis 27 Zoll). Ein großer Bildschirm bietet den Vorteil, dass sich viele Fenster gleichzeitig öffnen lassen. Zudem sind auf Fotos und Videos mehr Details zu erkennen, da man sich die Dateien in Originalgröße ansehen kann.
Ein wesentlicher Faktor bei der Anschaffung eines Monitors ist der vorhandene Platz am Aufstellort. Wenn man einen kleinen Schreibtisch nutzt, ist ein 27-Zoll-Monitor sicherlich keine gute Wahl. In Video- und Recordingstudios mit üppigem Platzangebot sind solche Modell dagegen Standard. Bei normalem Sitzabstand ist ein 24-Zoll-Monitor die optimale Lösung, da man ohne Kopf- und Augenbewegungen alles auf einen Blick sehen kann.
Monitore: Preisübersicht
Bei Computermonitoren gilt die Regel: je größer die Bilddiagonale, desto höher der Preis. 19-Zoll-Monitore im Breitbildformat sind ab ca. 150 CHF erhältlich, für ein 24-Zoll-Display werden zwischen 200 und 300 CHF verlangt. Highend-Monitore mit kurzer Latenzzeit und vielfältigen Anschlussmöglichkeiten kosten bis zu 700 Franken. Am günstigsten sind derzeit 17- und 19-Zoll-Bildschirme mit geringer Auflösung: Für etwa 100 Franken bekommt man ein Gerät, das zuverlässig arbeitet und für Gelegenheitsuser ausreicht.