Fernseher
Fernseher gibt es in allen erdenklichen Größen und Ausführungen. Vom Kleingerät mit einer Bildschirmdiagonalen von 15 Zoll bis zum Home Cinema mit 70-Zoll-Widescreen ist auf dem Markt alles erhältlich, was man für einen ungetrübten Fernsehgenuss benötigt. Hier sind einige Fragen, die Ihnen dabei helfen, Ihr Wunschgerät zu finden:
- Wie weit sitzen Sie üblicherweise von Ihrem Fernseher entfernt?
- Wie empfangen Sie TV-Programme?
- Möchten Sie Ihren Fernseher mit dem Internet verbinden?
- Soll Ihr Fernseher auch 3-D-Inhalte wiedergeben?
- Legen Sie Wert auf eine hohe Energieeffizienz?
LED, LCD, Röhre oder Plasma?
Fast alle modernen Fernseher arbeiten mit LED-, LCD- oder Plasmatechnologie. Zwar gibt es auch heute noch Röhrengeräte, doch die Verkaufszahlen sind seit Jahren rückläufig. Röhrenfernseher (auch: CRT-Fernseher) haben den entscheidenden Nachteil, dass sie weitaus größer und schwerer sind als Geräte mit Flachbildschirm. Auch in puncto Bildschärfe können Röhrenfernseher LED-, LCD- und Plasmageräten nicht das Wasser reichen. Dazu kommt, dass man auf extrem große Bildschirme verzichten muss: Bei 92 Zentimetern ist in der Regel Schluss.
Was bedeutet HDTV?
Wer einen Fernseher kauft, sollte darauf achten, dass dieser auch HDTV-Bilder darstellen kann. HDTV ist die Abkürzung für High Definition TV (hochauflösendes Digitalfernsehen). Gegenüber dem alten PAL-Standard kann mit HDTV ein weitaus schärferes Bild erzeugt werden. Damit wird eine Auflösung von 1280 x 720 (“720p” oder “HD”) bzw. 1920 x 1080 (“1080i” oder “Full HD”) Bildpunkten ermöglicht. Hinzu kommt die Möglichkeit, TV-Sendungen im Mehrkanalton auszustrahlen (z.B. Dolby 5.1). Hierdurch wird ein natürlich klingender Raumton erzeugt, der die Illusion schafft, man befände sich mitten im Geschehen. Für den Empfang von HDTV-Sendungen wird ein zusätzlicher Receiver benötigt.
Das Label “HD Ready” signalisiert, dass der Fernseher mit einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln ausgestattet ist. Auch wenn ein Full HD-Fernseher mehr als doppelt so viele Bildpunkte darstellen kann, ist bei Fernsehern bis zu einer Bildschirmdiagonalen von 32 Zoll oftmals kein Unterschied festzustellen. Je weiter entfernt man vom Gerät sitzt, desto geringer werden die Unterschiede.
Energieeffiziente Geräte sind kostensparend
Die Energieeffizienz wird bei Fernsehgeräten mit den Buchstaben A (besonders sparsam) bis G (sehr hoher Verbrauch) gekennzeichnet. Aktuelle Geräte von Samsung, Toshiba oder Grundig sind üblicherweise der Energieeffizienzklasse “A” zuzuordnen. Bei weniger bekannten Herstellern kann es aber durchaus sein, dass die TV-Geräte ein “B” oder ein ”C” tragen. Von solchen “Stromfressern” ist in jedem Fall abzuraten, da ein Fernsehgerät auch im Standby-Betrieb Energie verbraucht. Bei größeren Fernsehern kann die jährliche Ersparnis bis zu 80 Franken im Jahr betragen, wenn man sich für ein Gerät der A-Klasse entscheidet.
3-D-Fernseher werden immer günstiger
Fernsehgeräte mit 3-D-Modus sind bereits ab 400 Franken erhältlich. Um in den Genuss des dreidimensionalen Effektes zu kommen, wird eine 3-D-Brille benötigt. Derzeit gibt es nur wenige TV-Sender, die in 3-D aufgezeichnete Programme ausstrahlen. Aus diesem Grund sollte man sich zusätzlich einen 3-D-fähigen Blu-Ray-Player (ab ca. 150 Franken) zulegen. Als Faustregel gilt: Die Bilddiagonale sollte in etwa dem halben Betrachtungsabstand entsprechen. Bei 2,5 Metern Entfernung ist also ein TV-Gerät mit einer Diagonale von rund 125 Zentimetern ideal.