Web Design
Webdesign ist ein aufwendiger und umfangreicher Prozess, in welchen neben technischem Know-How auch gestalterisches Können und Marketing mit hineinfließen. Wer einen passenden Anbieter finden will, sollte sich deshalb zunächst etwas Hintergrundwissen aneignen, um entscheiden zu können, ob eine Offerte attraktiv ist oder nicht. Dieses Wissen hilft dabei, sich mit Anbieter unterhalten, und Ziele und Wünsche formulieren zu können.
Damit die Kosten im Griff bleiben und das Ergebnis Ihrer Zielsetzung entspricht, müssen Sie einige Punkte berücksichtigen:
Hosting
Machen Sie sich über Ihr Hosting Gedanken. Die wichtigsten Hosting-Arten sind:
- Shared Hosting: semiprofessionelles Hosting für wenig Geld. Da man sich die Ressourcen mit anderen Usern teilt, leidet die Performance allerdings.
- Root Server Hosting: eigener Server und Administration durch Sie selber
- Managed Hosting: eigener Server und Administration durch einen Spezialisten
Backend
Je nach Zielsetzung gibt es Vor- und Nachteile bei der Wahl des Backends.
Backend Technologien bestehen in der Regel aus Sprachen wie Python, Ruby und PHP. Um den Gestaltungsprozess zu vereinfachen, werden diese durch sogenannte Frameworks unterstützt. Die wichtigsten sind hierbei:
- Ruby on Rails
- Cake PHP
- Code Igniter
- Wordpress
Unter den drei genannten ist CakePHP hervorzuheben. Es stellt nur geringe Anforderungen an den Webserver, unterstützt PHP und benötigt keine eigene Datenbank für die Anwendung.
Eine Sonderstellung nimmt übrigens Wordpress ein, eine Mischung zwischen Backend und Frontend. Das Open Source Framework ist sehr beliebt. Es baut auf PHP auf, welches man inklusive der Datenbank auf dem Server installiert. Die Designer passen dann Funktionalität und Aussehen an. Wordpress Seiten benutzen CSS, jQuery und JavaScript.
Sprache
Überlegen Sie sich, ob Sie Ihre Webpage einsprachig oder mehrsprachig realisieren lassen wollen. Mehrsprachigkeit bedient zwar eine größere Anzahl an Märkten, ist jedoch umfangreicher zu pflegen und verursacht mehr Kosten (Übersetzer, mehrsprachiger Kundenservice, mehrsprachiges SEO usw.)
SEO
Um gesehen werden zu können, müssen die relevanten Inhalte Ihrer Webseiten in HTML verfasst werden, sonst können Suchmaschinen sie nicht finden. Entscheiden Sie sich also für eine Realisierung ohne HTML (z.B. mittels Flash), müssen Sie auf alternative Marketing Instrumente zurückgreifen, wie beispielsweise
- Google AdWords
- Backlinks (relevante Links, die auf Ihre Seite verweisen)
- Social Media (Facebook, Youtube, Google+)
Design
Weniger ist mehr. Der Trend der Stunde ist „Flat-Design“. Vermeiden Sie pompöse Interface Designs. Verlangen Sie lieber nach einfachen Formen, standardisierten Größenverhältnissen und sorgfältige Auswahl bei Farbpalette und Typographie.
Wie Sie sehen, ist gutes Webdesign und damit verbunden Kosten von zahlreichen Faktoren abhängig. Lassen Sie sich noch heute kostenlos von Webdesignern Offerten machen und vergleichen Sie die einzelnen Angebote untereinander.