Gastrokassen
Gastrokassen sind eine rentable Investition für Gastronomie- und Hotelbetriebe. Durch die vielfältigen Funktionen kann die Rechnungserstellung erheblich vereinfacht und beschleunigt werden. Moderne Kassensysteme machen es sogar möglich, einzelne Tische oder Räume zu verwalten.
Generell unterscheidet man bei Gastrokassen zwischen Touchsystemen und klassischen Registrierkassen. Zu den wichtigsten Herstellern von Systemen mit Touchscreen gehören Schultes, ELO und IBM. Im Bereich der Registrierkassen greifen die meisten Betriebe auf Systeme von Olympia, Sampos und Olivetti zurück.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Vor- und Nachteile von Touchsystemen und Registrierkassen.
Touchgastrokassen
Bei Touchgastrokassen verändert sich das Bediendisplay dialogorientiert. Alle nicht benötigten Funktionen werden ausgeblendet und können bei Bedarf aktiviert werden, beispielsweise die Berechnung des Wechselgeldes. Die Erfassung von Artikeln erfolgt schnell und einfach: Der Nutzer drückt eine Taste, die ihn zur Hauptebene führt (z.B. “Hauptgerichte”) und kann sich zum bestellten Gericht durchklicken. Hierdurch wird der Umgang mit dem System stark vereinfacht – selbst Neulinge können das Gerät nach wenigen Minuten bedienen. In Verbindung mit Funkkassen, mit denen die Bestellung direkt am Tisch eingegeben werden kann, entsteht ein hocheffizientes Abrechnungssystem.
Die Preise für Gastrokassen mit Touchsystem beginnen bei ca. 1.000 Franken. Der Kunde erhält ein komplettes System mit 15-Zoll-Touchscreen, einem Kellnerschloss, mehreren Kellnerschlüsseln und einem Bondrucker. Eine Software für Restaurants und andere Gastronomiebetriebe ist bereits vorinstalliert. Mobile Systeme mit 19-Zoll-Screen und eigenem W-LAN-Router kosten zwischen 1.500 und 2.000 Franken.
Registrierkassen
Registrierkassen sind eine günstige Alternative zu Touchgastrokassen. Schon für rund 500 Franken kann man ein System erwerben, das eine wasserabweisende Flachtastatur besitzt und alle Grundfunktionen beherrscht. Geräte wie das Sampos ECR 1880 oder die Olympia CM941F verfügen über mehrzeilige Displays, die eine Auswahl von Hauptgerichten erlauben. Die Programmierung erfolgt über eine Kassensoftware, die auf einem handelsüblichen PC installiert wird.
Zu den wichtigsten Features von Registrierkassen gehören die Verwendung von Fremdwährungen und unterschiedlicher Mehrwertsteuersätze, ein elektronisches Journal und eine Taschenrechnerfunktion. Die Berichte können auf einer SD-Karte oder einem USB-Stick gespeichert werden. Zusätzlich kann jedem Angestellten ein eigenes Passwort gegeben werden, sodass das System nicht von Unbefugten genutzt werden kann. Der Rechnungsdruck erfolgt über ein Thermodruckwerk, das bis zu 50 Millimeter pro Sekunde schnell ist.
Welche Zusatzfunktionen werden benötigt?
Ein sogenanntes Bonordersystem ist für die Angestellten von Gastronomiebetrieben eine echte Arbeitserleichterung. Bestellungen der Gäste können als Bon ausgedruckt und an die entsprechende Servicestelle weitergegeben werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, das keine Bestellung vergessen wird. Wird die Gastrokasse mit weiteren Druckern ausgestattet, können die Bons direkt an der Servicestelle ausgedruckt werden. Hierdurch reduzierten sich die Laufwege und die benötigte Arbeitszeit.
Manche Gastrokassen sind außerdem in der Lage, Bewirtungsbelege direkt auf dem Kassenbon zu vermerken. Diese Zusatzfunktion ist dann von Nutzen, wenn man viele Geschäftskunden bedient. Ein weiteres nützliches Feature ist die Umbuchung von Tischen. Wenn sich Gäste innerhalb des Lokals umsetzen, kann ihnen eine neue Tischnummer zugeordnet werden.